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Marc Befurts Tipp an junge Menschen: “Habt einen Plan und traut euch, diesen durchzuziehen!”

Ende der 60er Jahre hatte sich sein Vater selbstständig gemacht und einen großen Salon am Ehinger Tor eröffnet. Heute betreibt Marc Befurt mit seinem Bruder Patrick die Befurt Group, bestehend aus den Marken „epoche“, „Friseure Befurt“, „planB“, „Bmobil“ und der „Befurt Academy“. Sein Tipp an junge Menschen:

Habt einen Plan und traut euch, diesen durchzuziehen!

Als Selbstständiger gelten andere Regeln. Zum Beispiel die, dass es keine 40-Stunde-Woche gibt. Das bedeutet auch, das die Familie oft ein Teil des Betriebs wird. Dass Marc Befurt aber später in den Betrieb einsteigen würde, das war nicht von Anfang an klar. „Mein Plan war es, Sportlehrer zu werden. Sport war für mich ein großer Bestandteil meines Lebens.” Und so kam es, dass er während der Schulzeit beides miteinander verband und die Friseurschere mit ins Fußballtraining nahm, um seinen Kumpels die Haare zu schneiden. Irgendwann hatte ich großen Gefallen an dem Beruf gefunden und es war klar, dass ich auch in den Betrieb einsteigen würde. Schließlich bin ich von Kindesbeinen an mit dem Friseurberuf aufgewachsen.”

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Vor 10 Jahren hat er dann aber doch noch BWL studiert.

„Das hätte ich aber eigentlich schon viel früher machen sollen. Aber das ging einfach nicht, weil Befurt aus drei Leuten bestand – aus meinem Vater, meinem Bruder und aus mir. Wer hätte das ausgleichen sollen? Das Studium hat mir eine neue Perspektive für das Unternehmen ermöglicht.“ Vielleicht gründete er deshalb später die Friseurschule, in der er sein Wissen an seine Mitarbeiter weitergab. In der Schule für angewandte Friseurtechnik bildete er seine Friseure weiter. „Das Ziel war es, dass nicht mehr nur mein Vater, mein Bruder und ich für die Befurt-Qualität standen, sondern alle unsere Mitarbeiter. Mit der Friseurschule konnte ich mein Wissen weitergeben, das war mir wichtig.” So konnte er weiter expandieren und in weiteren Salons in unterschiedlichen Konzepten jungen Friseuren zu einer tollen Karriere verhelfen.

„In der Summe bin ich sehr zufrieden, so wie es lief.”

Und warum hat er nicht früher BWL studiert? „Weil das System ja so lief, wie es lief. Da traut mich sich nicht, etwas zu ändern. Im Nachhinein war das natürlich Blödsinn, aber man ist ja kein Hellseher. Deshalb mein Rat an junge Menschen: traut euch!”

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