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Gebt mir etwas Zeit – Hape Kerkeling brilliert mit humorvoller und berührender Ahnenforschung

„Gebt mir etwas Zeit“ – Hape Kerkeling und die vielleicht größte Familiengeschichte, die je geschrieben wurde

Hape Kerkeling, einer der schillerndsten Entertainer Deutschlands, präsentiert in „Gebt mir etwas Zeit“ eine Reise durch seine eigene Geschichte – und die seiner Ahnen, die so verwinkelt und weitreichend ist, dass man glatt das Gefühl bekommt, in einem Historienepos gelandet zu sein. Zwischen nostalgischen Kindheitserinnerungen und einem Ausflug ins Amsterdam des 17. Jahrhunderts bleibt kein Zeitalter unentdeckt. Doch ob das jedem Leser gefällt? Nun, sagen wir, Geschmackssache!

Eine wilde Zeitreise: Hape erkundet Kindheit, Ahnen und das Goldene Zeitalter

Kerkeling schickt uns mit Schwung von den schrulligen Siebzigerjahren in Deutschland direkt ins glamouröse 17. Jahrhundert in die Niederlande. Manchmal wirkt es, als wolle er seine Ahnen bis zum Sankt Nimmerleinstag verfolgen. Klar, eine aufregende Idee, aber für den Leser kann das Gefühl aufkommen, dass er nicht ganz so begeistert ist wie der Autor. Ein kleiner Appell an zukünftige Schriftsteller: Manchmal ist weniger Ahnenforschung mehr!

„Gebt mir etwas Zeit ist von der Grundidee etwas außergewöhnlich. Befasst sich Hape darin doch zu einem großen Anteil mit der Ahnengeschichte seiner Vorfahren.“
– Rezension eines Lesers

Nostalgie pur: Die 80er, das TV und eine bewegende Liebesgeschichte

Wer die lebendig erzählten Geschichten aus Kerkelings Kindheit und seinen ersten TV-Auftritten liest, wird schnell in die Zeit der Schulterpolster und Kassettenspieler zurückkatapultiert. Genau hier blüht der Autor auf, wenn er auf selbstironische und oft tief emotionale Weise von seinen frühen Erfahrungen erzählt. Die Liebesgeschichte, die Kerkeling dabei einwebt, berührt – aber Vorsicht, Taschentücher bereit halten! Denn Kerkeling teilt seine Erinnerungen mit schonungsloser Offenheit und einer Melancholie, die das Herz rührt.

„Diese Erinnerungen einfach unheimlich berührend, mit das Schönste und gleichzeitig Traurigste das ich dieses Jahr bisher gelesen habe.“
– Leserbewertung

Ein Familiengeheimnis, das sich im Kreis dreht

Doch dann geht es wieder zurück ins Amsterdam des 17. Jahrhunderts und zum Familiengeheimnis seiner Großmutter Bertha – ja, ihr Stammbaum ist spannend, doch Kerkeling gibt sich alle Mühe, die Geschichte episch auszuwalzen. Man fragt sich ein bisschen: Ist das noch Ahnenforschung oder schon Fantasy? Hier darf sich der Leser ein wenig Geduld gönnen – der Kreis schließt sich irgendwann!

„Die Familiengeschichte in den Niederlanden wird sehr ausführlich beschrieben; da wird Hape mit viel Fantasie einiges ausgeschmückt haben.“
– Ein zufriedener Leser

Kerkeling in Bestform – doch nicht ohne kleine Stolpersteine

Was das Buch so angenehm lesbar macht, ist Kerkelings unverwechselbarer Humor. Auch wenn die Ahnenforschung den Leser vielleicht nicht immer fesselt, so ist es doch Kerkelings Ironie und sein unnachahmlicher Stil, die einen immer wieder schmunzeln lassen. Doch Hand aufs Herz: Manchmal hätte es eine Straffung gut getan. Hape, du hättest uns ruhig ein paar Jahrhundert-Exkursionen ersparen können!

„Ich empfehle dieses Buch, weil Kerkeling einfach eine so schönen beiläufigen, selbstironischen und unterhaltsamen Stil schreibt, dem ich gern folge.“
– Leserempfehlung

Fazit: Charmant, zuweilen episch – aber eine Leseerfahrung, die man nicht so schnell vergisst

„Gebt mir etwas Zeit“ ist vielleicht nicht der kompakteste oder straffste Roman, aber dafür voller Witz, Charme und einer erfrischenden Prise Melancholie. Wer sich auf diese witzige und anrührende Zeitreise einlässt, wird mit emotionalen Einblicken und überraschenden Wendungen belohnt – und mit ein bisschen Geduld! Kerkelings Fans werden ihre Freude haben, auch wenn die Historie hier und da die Geduld strapaziert. Ein emotionales, herrlich menschliches Leseerlebnis – mit kleinen Stolpersteinen.

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