Dieser junge Mann will die (Neu-)Ulmer Start-Up-Szene auffrischen

Nicht erst seit der Höhle der Löwen wollen immer mehr junge Menschen ein eigenes Unternehmen gründen. Und das ist wirklich eine gute Sache, wenn Deutschland international nicht den Anschluss verlieren will. In der Ulmer/Neu-Ulmer Region startet im ersten Novemberwochenende wieder das Innoweekend: Studenten die Lust haben ein eigenes Business hochzuziehen, bekommen hier nicht nur absolut wichtige Infos und Tipps an die Hand, sondern auch Mentoren, denen sie Löcher in den Bauch fragen können.

Organisiert wird das InnoWeekend von drei jungen Leuten. Einer davon ist Tim. Und ihm haben wir ein paar Fragen gestellt.

Wer organisiert das InnoWeekend?
Wir sind zu dritt. Mona studiert im Master in Finnland und arbeiten für die Grow Startup Plattform (Bosch). Ich studiere im Master Business Development, arbeite am Fraunhofer Institut und baue gerade ein Start-up auf. Wir beide waren bis Anfang des Jahres IMUK-Studenten an der HNU und haben das ganze gegründet, nachdem wir viel Zeit in der finnischen Startup-Szene verbracht haben und mit einem eigenen Projekt im Silicon Valley viel gelernt haben.

Das InnoWeekend zieht ihr komplett ehrenamtlich und neben euren vielen anderen Tätigkeiten auf. Warum macht ihr das? Ihr könnt ja auch ein Buch lesen oder euch gelangweilt in der Nase bohren …
Das frage ich mich auch häufiger ? Bücher lesen wäre natürlich entspannter :-). Mona und ich sind sehr umtriebige Menschen, die immer ein Herzensprojekt brauchen. Entrepreneurship lebt davon, dass man den ganzen Tag neue Dinge lernt und sich immer weiterentwickelt. Und durch so ein Projekt lernen auch wir jeden Tag ein bisschen was dazu in vielen verschiedenen Disziplinen. Und wir denken beide, dass es einfach daran fehlt in Ulm und Umgebung. Wir wollen, dass Studis einen ähnlichen Einblick in die Startup/ Gründerwelt bekommen können, wie wir. Das es noch was anderes gibt, außer direkt nach dem Studium in den nächsten Großkonzern zu laufen. Und nachdem wir gesehen haben, wie motiviert sich unsere Teilnehmer letztes Jahr in nur 3 Tagen in das Thema reingefuchst haben, wars eigentlich klar, dass wir das wieder machen. Natürlich ist es wahnsinnig viel Stress sowas zu organisieren aber es ist ein akzeptabler Preis dafür, der Region etwas zurückgeben zu können 🙂 Hinzu kam dann Sven, der studiert aktuell Medizintechnik an der Hochschule Ulm und macht seinen Bachelor fertig. Weitere Hilfe bekommen wir von Nico aus Österreich für mediale Begleitung des Events. Den habe ich während einem Auslandsjahr in Finnland kennengelernt. Dieser baut auch gerade ein Startup auf und beginnt gerade wieder mit dem Masterstudium. Wir sind also alle noch am studieren und basteln aktiv nebenbei an Projekten 🙂

 

Was ist das Ziel des InnoWeekends?
Kurz gesagt: Wir wollen Studenten helfen ein Unternehmen zu gründen. Manche wollen das, weil sie ihr eigener Boss sein wollen. Manche, weil sie die Welt besser machen möchten oder ganz einfach, weil sie ein Problem lösen können, an dem viele gerade noch verzweifeln. Wie auch immer: wir helfen jungen Menschen, so schnell wie möglich ans Ziel zu kommen. Jeder Teilnehmer lernt Gleichgesinnte kennen mit denen er sich austauschen kann – aber auch Mentoren, die sie an die Hand nehmen.

Wo findet das InnoWeekend statt?
In Neu-Ulm in der Marlene-Dietrich-Straße 5, in den Räumen des TFU GründerZentrums. Jeder der teilnehmen will, sollte sich online ein Ticket kaufen, das wir für 27,82 Euro anbieten.

Hier gehts zur Webseite des InnoWekends: https://innoweekend.com/