Baden in der Donau ist jetzt gefährlicher als sonst
Baden in der Donau gehört für viele Ulmerinnen und Ulmer einfach zum Sommer dazu. Aber seit der Fluss wegen Bauarbeiten um zwei Meter abgesenkt wurde, ist er gefährlicher als je zuvor. Bevor du dich ins Wasser wagst, solltest du diese wichtigen Infos kennen:
Stärkere Strömungen und neue Hindernisse
Durch die Absenkung fließt die Donau jetzt schneller. Besonders in schmaleren Abschnitten kann das Wasser kräftig ziehen und an der Eisenbahnbrücke entstehen sogar gefährliche „Weißwasser“-Strudel. Auch unter der Oberfläche gibt es neue Risiken: Brückenpfeiler, Baumstämme oder große Steine, die vorher keine Gefahr darstellten, können jetzt plötzlich zu unerwarteten Hindernissen werden.
Kenne den Fluss
Wer in der Donau schwimmen will, sollte gut vorbereitet sein und den Fluss genau kennen. Das heißt: Nicht nur die aktuelle Strömung und Tiefe checken, sondern auch wissen, wo die nächsten sicheren Ausstiege sind. Ohne ausreichend Schwimmerfahrung solltest du lieber auf das Baden verzichten. Ein Schwimmabzeichen in Silber wird mindestens empfohlen.
Gesundheitsrisiken nicht vergessen
Neben den Gefahren durch die Strömung gibt es auch gesundheitliche Risiken. Das Wasser der Donau hat keine kontrollierte Badewasserqualität. Wer Wasser schluckt, riskiert Magenprobleme, Übelkeit oder Erbrechen. Besonders für Kinder, ältere Menschen und gesundheitlich angeschlagene Personen ist Vorsicht geboten.
Also: Überlege dir gut, ob du wirklich in die Donau springen willst. Vielleicht ist der Badesee doch die bessere Option?