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ULMATEC: Alles begann in einem Wohnzimmer

Daniel Ehrhardt ist keiner, der sich mit dem Status quo zufriedengibt. Geboren in Ulm, aufgewachsen am Bodensee, hätte sein Leben ganz anders verlaufen können. Medizin studieren, vielleicht. Ein sicherer Job, definitiv. Den hatte er und machte ihn, mit voller Überzeugung. Doch dann hatte er eine Idee und konnte sie nicht verwirklichen. Es stellte sich die Frage: Kopf in den Sand und Arbeiten bis zur Rente oder Vollgas voraus. Für seine Idee und den Schritt ins Unbekannte. Mit nichts als voller Überzeugung und einer Menge Energie im Tank.

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Ein Onkel, eine Idee, ein Risiko

Daniel hat das Unternehmergen nicht direkt von seinen Eltern geerbt. Sein Vater arbeitete als Fremdenverkehrsverbandsdirektor – erfüllend, sicher, solide. Daniel hingegen hatte diese Idee – jedoch mit Risiko. Die Geschichte sollte es anders zeigen. Es war ein Verwandter, ein Unternehmer in der Filtrationstechnik, der ihn in diese Richtung schubste. „Warum machst du nicht erstmal eine kaufmännische Ausbildung?“ fragte der Onkel. Daniel tat es. Und schnell merkte er, das macht Spaß.

„Das war der Moment, in dem mir klar wurde: Das wäre anders viel einfacher und eigentlich auch besser für den Kunden. Und wenn ich das will, dann muss ich es selbst in die Hand nehmen.“

Bei der Firma seines Onkels tauchte er tief in die Welt der Absaugtechnik ein. Doch Daniel war nie einer, der einfach nur abarbeitet. Er wollte Dinge verändern, verbessern. Und so entstand die Idee einer modularen Absauganlage. Flexibel, anpassbar, zukunftsorientiert. Doch bei seinem damaligen Arbeitgeber? Die winkten ab. Kein Bedarf, hieß es. „Ich habe für die vier Buchstaben gebrannt – aber was tun, wenn du nicht weiterkommst? Deine Idee nicht umsetzen kannst. Zwangsläufig kam der Moment der Entscheidung: Wenn ich MEINS verwirklichen möchte, muss ich es selbst in die Hand nehmen,“ erinnert sich Daniel.

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Vom Wohnzimmer in die Welt

2008 gründete er ULMATEC. Kein schickes Büro, keine großen Investoren. Stattdessen ein Wohnzimmer und ein klarer Plan. „Ich hatte nichts – außer dieser Idee und dem Willen, es zu schaffen,“ sagt er. Die ersten Anlagen wurden im Wohnzimmer entwickelt, bei einem Blechlieferanten zusammengebaut und beim Kunden montiert. Alles auf „just forward“. Alles auf Daniel.

„Ich habe keine Zeit verschwendet. Sondern einfach losgelegt. Die Idee war gut, also warum warten?“

Die Idee war einfach. „So einfach, wie LEGO bauen“ – eine modulare Bauweise, die es Kunden ermöglichte, ihre Absauganlage genau so zusammenzustellen, wie sie es brauchten. Keine teuren Sonderanfertigungen, keine langen Wartezeiten. „Ich kann ein Angebot für eine spezielle Kundenspezifikation in zehn Minuten raushauen,“ sagt Daniel stolz. Und genau das machte den Unterschied. ULMATEC wuchs. Beständig.

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Dieses Bild zeigt die ersten Zeichnungen von Daniels Idee der modularen Bauweise. Das war 2008.



Internationale Expansion: Mut zur Veränderung

Mit dem Erfolg in Deutschland kam der Blick über die Landesgrenzen. Indien, USA – Märkte, die groß waren, aber auch anspruchsvoll. Daniel wusste, dass er vor Ort produzieren musste, um wirklich erfolgreich zu sein. Also gründete er in Indien und den USA Produktionsstätten. „Die Idee wird groß, wenn man bereit ist, Wissen zu teilen,“ sagt er. Und er teilte es. Mit Partnern, die seine Vision verstanden und mit ihm wachsen wollen.

„Man kann nur gewinnen, wenn man bereit ist, zu teilen. Das gilt für Wissen genauso wie für Erfolg.“

Die internationale Expansion war kein Selbstläufer. Es brauchte Mut, Vertrauen und das richtige Timing. Doch Daniel ließ sich nicht aufhalten. Heute produziert ULMATEC weltweit. Und das Beste daran? Daniel bleibt seiner Linie treu. „Ich wollte immer effizient und flexibel bleiben, egal wie groß wir werden,“ erklärt er.

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10 in 10: Ein Plan, der aufgeht

Aber das reicht ihm noch nicht. Daniel hat ein Ziel: „10 in 10.“ Weltweit zehn ULMATEC-Produktionsstätten in zehn Jahren. Das ist der Plan. Kein schnelles Wachstum um des Wachstums willen. Sondern durchdacht, mit Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit. „Es geht darum, saubere Luft in die Welt zu bringen,“ sagt er. Und dabei geht es nicht nur um die Technik, sondern auch um die Menschen und deren Geschichten dahinter.

„Ich will nicht nur wachsen, ich will etwas bewegen. Es geht darum, die Welt ein Stück besser zu machen.“

Daniel Ehrhardt hat bewiesen, dass man mit einer guten Idee, harter Arbeit und dem Mut, Dinge anders zu machen, die Welt erobern kann. Sein Weg war nicht immer gerade – wird es auch nicht immer sein. Aber genau das macht seine Geschichte so spannend. „Ich habe viele Entscheidungen getroffen, und jede davon hat mich hierher gebracht,“ sagt Daniel. Und man merkt ihm an: Er ist noch lange nicht fertig.

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Fazit: Erfolg durch Mut und Flexibilität

Daniel Ehrhardt ist das beste Beispiel dafür, wie weit man es bringen kann, wenn man bereit ist, Risiken einzugehen und sich nicht mit dem erstbesten „Nein“ zufriedengibt. Vom kleinen Wohnzimmer in Deutschland bis hin zu internationalen Produktionsstätten – seine Reise ist eine inspirierende Geschichte für alle, die daran glauben, dass große Dinge möglich sind, wenn man nur den Mut hat, den ersten Schritt zu machen.

„Es geht nicht nur um Erfolg, sondern darum, wie man ihn nutzt. Ich will, dass ULMATEC die Welt verändert – zum Besseren.“

„Ich habe nie aufgehört, an meine Vision zu glauben,“ sagt Daniel. „Und ich werde weiter dafür kämpfen, dass ULMATEC weltweit zu einem Synonym für saubere Luft, Innovation und Qualität wird.“

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Mit dem Ziel, in den nächsten zehn Jahren zehn weitere Produktionsstätten zu eröffnen, ist klar, dass Daniel noch lange nicht am Ende seiner Reise angekommen ist. Sein Antrieb, die Welt mit sauberen Arbeitsplätzen zu verbessern, treibt ihn weiter an – und wird es auch in Zukunft tun.

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