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Hundbrunza – oder nicht? Das ist hier die Frage.

Stell dir vor, du spazierst gemütlich durch die Altstadt und plötzlich siehst du sie – die sagenumwobenen „Hundsbrunzer“! Diese unscheinbaren, rechteckigen Steine, die so unschuldig in die Hauswände eingelassen sind, haben eine spannende Vergangenheit und eine durchaus „dufte“ Gegenwart.

Früher, als Pferdekutschen noch das Straßenbild bestimmten und Kutscher echte Draufgänger waren, mussten Hausbesitzer kreativ werden. Denn wer wollte schon ständig die Ecke seines Hauses reparieren, nur weil der Kutscher mal wieder „etwas nah dran“ war? Da kamen die „Hundsbrunzer“ ins Spiel – kleine, aber mächtige Steine, die nichts Geringeres als die Bodyguards der Hauswände waren. Sie standen wacker und sorgten dafür, dass keine Kutsche ihnen zu nahe kam. Einmal übersehen und der Kutscher konnte sich auf eine holprige Fahrt gefasst machen – und ein paar wütende Pferdeohren gleich dazu!

Heutzutage allerdings haben die „Hundsbrunzer“ eine neue Aufgabe übernommen. Sie sind zu den Lieblingsplätzen der örtlichen Hunde geworden, die ihnen mit größtem Vergnügen ihren ganz persönlichen „Stempel“ aufdrücken. Man könnte fast sagen, die Steine haben Karriere gemacht – vom Wächter der Wände zum Top-Hundetoilette-Spot!

Und so stehen sie noch heute, ein wenig verwittert, aber stolz, im Ochsengässle, als stumme Zeugen einer Zeit, in der Steine das letzte Wort hatten und Kutscher lieber zweimal hinschauten. Also, wenn du das nächste Mal durch das Ochsengässle schlenderst, wirf doch einen Blick auf diese unscheinbaren Helden der Altstadt. Aber pass auf, wo du hintrittst – der „Hundsbrunzer“ hat vielleicht gerade erst wieder Besuch gehabt!

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