Du kennst Charles Lindbergh? Vergiss ihn. Klar, er hat es 1927 geschafft, als Erster nonstop von New York nach Paris zu fliegen – beeindruckend, oder? Naja, eher so mittel. Das kann ja jeder, wenn man mit dem Rückenwind über den Atlantik segelt. Der wahre Held der Lüfte ist ein Mann aus Neu-Ulm: Hermann Köhl. Denn was er ein Jahr später vollbracht hat, lässt Lindberghs kleine Spritztour aussehen wie einen Sonntagsausflug.
Köhl hat das Unmögliche geschafft – er überquerte den Atlantik von Ost nach West. Klingt nicht so beeindruckend? Oh doch! Denn während Lindbergh von Amerika nach Europa geflogen ist, genoss er den Vorteil der vorherrschenden Winde, die ihm buchstäblich den Rücken gestärkt haben. Hermann Köhl hingegen? Der kämpfte gegen den Wind, und das macht seinen Flug zur echten Königsdisziplin.
Charles wer? Warum Lindberghs Flug nur die halbe Miete war
Bevor wir uns Hermann Köhls großartige Leistung ansehen, machen wir einen kurzen Abstecher zu Charles Lindbergh. Ihr wisst schon, dieser Typ, der als „Held“ gefeiert wurde, weil er 1927 als Erster alleine nonstop über den Atlantik geflogen ist – von New York nach Paris. Ja, schön und gut, Charles, aber so beeindruckend war das auch nicht. Es war ein einfacher Flug mit Rückenwind. Kein Wunder, dass du es geschafft hast, oder?
Sarkasmus beiseite: Natürlich war Lindberghs Flug eine beachtliche Leistung. Aber mal ehrlich, der wirkliche Kicker kam ein Jahr später, als Hermann Köhl sich in seine Junkers W 33 „Bremen“ setzte, um in die entgegengesetzte Richtung zu fliegen. Denn wer sich schon mal mit der Physik des Fliegens auseinandergesetzt hat, weiß: In die falsche Richtung (also gegen den Wind) zu fliegen, ist so viel schwieriger, dass Lindbergh da nur neidisch zugucken konnte.
Der wahre Pionier: Hermann Köhl und die Junkers W 33 „Bremen“
Hermann Köhl hatte einen Traum – nicht nur den Atlantik zu überqueren, sondern das auf die härtere Tour zu tun. Am 12. April 1928 startet er gemeinsam mit dem irischen Co-Piloten James Fitzmaurice und dem deutschen Flugzeugbesitzer Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld in Irland. Ihr Ziel? Neufundland, Kanada. Sie fliegen in der „Bremen“, einer Junkers W 33, die für ihre Robustheit bekannt ist. Und diese Robustheit wird auf dem Weg bitter nötig.
Denn während Lindbergh in seinem Flieger „Spirit of St. Louis“ von günstigen Wetterbedingungen profitierte, kämpfte Köhl mit den Elementen. Starke Winde, Wolkenfronten und die fehlende moderne Technik machten den Flug zur Tortur. Mal ehrlich, Lindbergh hätte wahrscheinlich schon nach der Hälfte des Weges aufgegeben – wäre ja auch kein Wunder, bei dem Gegenwind.
Neu-Ulm goes global: Warum Köhls Leistung bis heute beeindruckt
Köhl kam aus Neu-Ulm. Genau, der Stadt, die vielleicht nicht für ihre Flugpioniere bekannt ist – aber das sollte sie sein. Denn während viele heute noch über Lindbergh reden, kennen nur die wirklich gut Informierten den wahren Helden des Atlantiks: Hermann Köhl. Und das, obwohl seine Leistung technisch gesehen um einiges beeindruckender war.
Am 13. April 1928 landeten Köhl und seine Crew nach etwa 36 Stunden in einem Sumpf auf Greenly Island, Kanada. Mission accomplished! Was sie da vollbracht hatten, war mehr als nur ein Flug über den Ozean. Es war der Beweis, dass es möglich ist, gegen die Naturgewalten zu bestehen – und das auf einer Route, die von Ost nach West als deutlich schwieriger galt.
Lindberghs Flug wurde bejubelt, gefeiert, fast schon vergöttert. Aber hey, wer gegen den Wind fliegt, dem gebührt echter Respekt. Neu-Ulm kann stolz sein, den wahren König der Lüfte hervorgebracht zu haben. Köhl hat nicht nur bewiesen, dass man mit dem richtigen Team und unermüdlicher Entschlossenheit jede noch so schwierige Herausforderung meistern kann – er hat sich in die Geschichtsbücher geflogen.
Warum Hermann Köhl immer noch der Held von Neu-Ulm ist
Vielleicht fragst du dich jetzt: Warum sprechen nicht mehr Menschen über Hermann Köhl? Nun, in einer Welt, in der große Namen wie Lindbergh immer wieder aufgewärmt werden, gehen echte Helden manchmal unter. Aber nicht hier – nicht in Neu-Ulm.
Neu-Ulm feiert Hermann Köhl und seine außergewöhnliche Leistung bis heute. Es gibt Denkmäler und Straßen, die nach ihm benannt sind, und seine Geschichte wird von Generation zu Generation weitergegeben. Denn wenn du schon einmal etwas in deinem Leben wirklich meistern wolltest, dann kannst du dich von Köhl inspirieren lassen. Es geht darum, sich nicht mit dem Einfachen zufriedenzugeben, sondern den schwierigeren Weg zu wählen – so wie Köhl es tat.
Wenn wir also von Ulm und Neu-Ulm als Innovationsstädte sprechen, sollten wir auch nicht vergessen, dass sie Pioniere wie Köhl hervorgebracht haben. Hermann Köhl war nicht nur ein Pilot – er war ein Visionär, ein Mann, der gezeigt hat, dass selbst die härtesten Herausforderungen überwunden werden können.
Der Vergleich, der hinkt: Lindbergh vs. Köhl
Also, nochmal für alle, die es immer noch nicht ganz verstanden haben: Lindbergh? Klar, der hat’s gemacht – aber mit Rückenwind. Köhl hingegen? Der hat den Atlantik so überquert, wie es die wahren Helden tun: gegen den Wind, gegen die Erwartungen, gegen alle Widrigkeiten. Wenn es darum geht, den wahren Meister des Himmels zu küren, dann ist der Titel ganz klar vergeben: Hermann Köhl aus Neu-Ulm.
Während Lindbergh weiterhin die Geschichtsbücher schmückt, sollten wir alle den Mut haben, wie Köhl zu denken – nach dem Motto: Wenn du es machst, dann richtig. Nicht der einfachste Weg bringt Ruhm, sondern der, den nur wenige wagen. So wie Hermann Köhl, der Mann, der Neu-Ulm auf die Landkarte der Luftfahrtgeschichte gesetzt hat.
Fazit: Ein echter Pionier aus Neu-Ulm
Und da haben wir es. Hermann Köhl hat mit seinem Flug bewiesen, dass echte Pioniere nicht nach dem einfachsten Weg suchen, sondern nach dem, der wirklich zählt. Neu-Ulm hat allen Grund, stolz zu sein. Denn während Lindbergh gefeiert wurde, hat Köhl die wirkliche Herausforderung gemeistert. Er hat gezeigt, dass es nicht um die Größe des Ruhms geht, sondern um die Größe der Leistung.
Also, das nächste Mal, wenn jemand den Namen Lindbergh in den Raum wirft, lächle einfach und denk an den Mann aus Neu-Ulm, der den Atlantik auf die harte Tour überquert hat. Das kann nämlich nicht jeder.