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Der Döner ist älter als wir denken – und er wurde nicht in Deutschland erfunden

Der Döner ist schon viel älter als wir denken! Erst 1970 kam er über Berlin nach Deutschland, hat aber seine Ursprünge bereits im 19. Jahrhundert. Das Bild  ist von 1855!

1836: Das erste Fleisch am Drehspieß wird im Tagebuch eines Militärberaters erwähnt, der sich in Anatolien aufhielt. Damals war der Drehspieß noch horizontal und das Fleisch war traditionell Hammelfleisch.

1861: In Bursa, der viertgrößten Stadt der Türkei, wird der Döner nochmal erfunden. Ein Koch klopfte das Fleisch weicher und mischte Hackfleisch unter. Der Iskender Kebap war erfunden. Neu: Joghurt und zerlassene Butter dazu.

1940: Döner Kebap wird in Istanbul angeboten.

1970: Laut des Vereins türkischer Döner-Hersteller bringt der türkische Einwanderer Kadir Nurman – der mittlerweile gestorben ist – den Döner nach Deutschland. Am Bahnhof Zoo in Berlin verkauft der Türke Dönerfleisch vom Drehspie0 mit Zwiebeln.

1980: Dönerspieße werden in Massen produziert. Um die Qualität des Fleisches zu gewährleisten, gilt die „Festschreibung der Berliner Verkehrsauffassung für das Fleischerzeugnis Dönerkebap“.

1990: Der Döner Kebap erreicht Österreich, Liechtenstein und die Schweiz. Anstatt in dickes Pide, wird das Dönerfleisch auch gerne in dünnen Yufkateig gerollt – der Dürüm-Döner.

2000: Döner gilt als Fastfood in fast allen europäischen Ländern. Hähnchen-Döner, Döner-Teller mit Pommes oder der vegetarische Döner mit Falafel oder Schafskäse gelten als Alternative zum normalen Döner Kebap.

2013: Eine neue, fleischlose Variante kommt auf den Markt – der Schokodöner. Statt erhitzt, wird ein Schokoladenspieß gekühlt und dann abgeschabt, um in einem dürümartigen Fladen serviert zu werden. Zwiebeln und Salat werden durch Früchte, Sahne oder Streusel ersetzt.

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